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SEO-Ratgeber

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4. Seitenstruktur

Die Seitenstruktur ist eigentlich nur ein relativ kleines Thema und der URL-Thematik nicht unähnlich, dennoch möchte ich separat auf die beiden Möglichkeiten eingehen, die Website-Struktur zu gestalten, da viele Webdesigner sich in diesem Bereich unsicher sind und die verschiedenen Wege oft auch falsch genutzt werden.

Die Seitenstruktur einer Webseite sollte so einfach wie möglich sein, um eine möglichst einfache und schnelle Navigation durch die Website zu ermöglichen und kurze URLs zu produzieren. Aus diesem Grund sollten HTML-Dokumente und oft genutzte Dateien im Hauptverzeichnis oder einem nur geringfügig unterhalb des Hauptverzeichnisses liegenden Ordner liegen, während Bilder, Videos oder andere Dateien, die nur selten gebraucht werden, ruhig in einem tiefer verwinkelten Verzeichnis abgelegt werden dürfen.

Meist werden Eingriffe in die Seitenstruktur vorgenommen, um mehrere Websites unter einer einzigen Domain laufen lassen zu können. Auch Mehrsprachigkeit lässt sich bei größeren Websites einfach mit Subdomains oder Unterverzeichnissen umsetzen, sodass diese beiden Varianten heute noch existieren.

4.1 Sub-Domains

Sub-Domains sehen ähnlich aus wie ganz normale Domains, nur dass ein Domainname über beliebig viele Sub-Domains verfügen kann und alle Sub-Domains die TLD der Second-Level-Domain (Domainname) annehmen. Innerhalb einer Subdomain können eigene Ordner-Verzeichnisse angelegt und beliebig gestaltet werden, da eine Subdomain einen komplett abgegrenzten Bereich darstellt.

Subdomains sehen folgendermaßen aus:
http://www.SubDomain.schmidtfriends.de/SEO/2015/August/Was-ist-SEO.html

Die Subdomain wird dabei durch einen Punkt vor dem eigentlichen Domainnamen abgegrenzt. Häufig werden SubDomains für Blogs eingesetzt, da auf diese Weise eine klare Abgrenzung gegenüber dem eigentlichen Internetauftritt hergestellt werden kann und komplett eigenständige Designs umgesetzt werden können.

4.2 Verzeichnisse

Subverzeichnisse haben eine ähnliche Struktur wie reguläre Websites, wobei ein Subverzeichnis einfach einen Ordner in der Server-Struktur darstellt. Auch Verzeichnisse werden häufig für multilinguale Webseiten benutzt, wobei die Inhalte dann zwar mehrfach vorhanden sind, allerdings für jede Sprache extra angesteuert werden.

4.3 Multi-Site unter WordPress

Multisite-Netzwerke unter WordPress haben den großen Vorteil, dass sich auf diese Art und Weise mehrere unterschiedliche Seiten innerhalb einer Domain bequem von einem einzigen Back-End aus verwalten lassen. Der größte Vorteil von Multi-Site ist wohl die Tatsache, dass nur eine einzige WordPress-Installation benötigt wird. Dadurch spart der Webmaster viel Zeit, da Updates und Einstellungen nicht für mehrere Installationen ausgeführt werden müssen.

Einer der Nachteile bei Multisites ist, dass wenn das Back-End beispielsweise per Brute-Force-Attacke gehackt wird, dann auch alle per Multisite verwalteten Unterseiten gefährdet sind, da der Angreifer die volle Kontrolle darüber besitzt.